Die Kfz-Kennzeichen-Erkennung ist eine Kombination von Spezialkameras und Software.

Dauerparker können so alleine aufgrund dem hinterlegten Kennzeichen ohne Ticket ein- und ausfahren.

Kurzparker fahren ganz normal zur Einfahrt und fordern dort ein Ticket an. Zu diesem Zeitpunkt wird das Kennzeichen des Fahrzeugs gelesen, ausgewertet und mit dem Ticket verknüpft verschlüsselt gespeichert. Durch die Verschlüsselung ist auch während der Dauer der Speicherung ein Fremdzugriff ausgeschlossen, auch wenn beispielsweise die internen Sicherheitsmechanismen wie die Firewall überwunden werden würden.

Nach Rückkehr zum Fahrzeug und der Zahlung am Kassenautomaten kann der Fahrer mit seinem Fahrzeug ohne anhalten ausfahren. Wenn er auf die Ausfahrt zufährt, wird das Kennzeichen gelesen, identifiziert und im Hintergrund mit der Datenbank verglichen. Erkennt das System, dass das zugehörige Ticket bereits bezahlt wurde, öffnet sich die Schranke automatisch.

In beiden Fällen muss der Fahrer seltener an der Ein- bzw. Ausfahrtstation anhalten und das Ticket eingeben. Gerade bei Stoßzeiten ist dies ein deutlicher Komfortgewinn, der sich zudem in geringeren Wartezeiten vor der Ausfahrt bemerkbar macht. Die Abwicklungszeit an der Ausfahrt kann durch den Einsatz dieses Systems um bis zu 70% reduziert werden.

Direkt nach Ausfahrt des Fahrzeugs, also wenn der Parkvorgang zu dem zugehörigen Ticket abgeschlossen ist, werden die Kennzeichen-Daten automatisch gelöscht. Eine Weitergabe der Daten, aber beispielsweise auch Auswertungen nach Abschluss des Parkvorgangs, sind mit diesen Daten daher nicht möglich.