Im Parkhaus Kinopolis in Hanau wird erstmals die Kfz-Kennzeichenerkennung getestet.

Die Hanauer Parkhaus Gesellschaft (HPG) erprobt ab 1. Februar im Parkhaus Kinopolis, die Kennzeichen der Autos an den Schranken per Kamera zu erkennen. Die HPG investiert in die neue Anlage rund 15.000 Euro.
Im Parkhaus Kinopolis ist der Stoßbetrieb vor Beginn von Filmen und danach „erfahrungsgemäß eine Herausforderung“, spricht HPG-Geschäftsführer Markus Henrich aus der Praxis. „Wir zielen darauf ab, hier den Abfluss mit dem neuen Kennzeichen-Lesesystem zu verbessern.“ Aber auch andere Vorteile lassen sich damit für die Kunden erreichen.

Zudem wolle die städtische Gesellschaft Erfahrungen für ihre anderen Parkhäuser sammeln. Das System bzw. die Technik ist nicht neu, sie wird bereits in vielen europäischen, auch deutschen Parkhäusern verbaut und angewendet. Selbst am Brenner wird ein vergleichbares System dazu eingesetzt, zu prüfen ob für die Fahrzeuge die Maut entrichtet wurde,

Die Kennzeichen der Parker werden nur für die Parkdauer und verschlüsselt im Abfertigungssystem gespeichert und sofort nach der Ausfahrt wieder gelöscht. Dauerparker müssen sich mit dem Erfassen von Daten einverstanden erklären. Selbstverständlich werden die Parkenden an der Einfahrt darauf hingewiesen, dass ihre Autokennzeichen erfasst werden. Der Ablauf für Parkkunden ändert sich nicht, lediglich an der Ausfahrt entfällt das Einschieben des bezahlten Tickets, sofern das Kfz-Kennzeichen zuvor erkannt wird.

Der externe Datenschutzbeauftragte der HPG habe ein „wachsames Auge“ auf alles, was mit dem Lesen der Autokennzeichen zusammenhänge,
versichert Henrich.

Hier können Sie die vollständige Pressemitteilung zu diesem Thema downloaden. -> Download

Hier ein Bericht der Hessenschau dazu. -> Download

 

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